Zwischen Civo und Caspan

Zwischen Civo und Caspan

Direkt von unserem Ferienhaus oberhalb von Morbegno verlaufen zahlreiche schmale Pfade von einem zum anderen Bergdorf. Von Anfang an steht fest, dass wir die Gegend ums Haus auch an einem Tag erkunden wollen. Wer mag kann von hier stundenlang durch die Hänge streifen. Bei unserer Runde zwischen Civo und Caspan sind immerhin auch gute 10 Kilometer zusammen gekommen.

Vom Ferienhaus folgen wir der Straße bergauf. In einer engen Kurve biegen wir links auf einen schmalen Pfad, der uns zunächst zwischen einigen Häusern und dann im Wald am Hang entlang führt.

Es geht stetig bergauf. Wir passieren einige verlassene Häuser und versteckt liegende Ruine mitten im Wald. Nach einem kurzen steilen Stück überqueren wir mit einem großen Schritt einen Bach, der sich seinen Weg über den Pfad bahnt. Unterhalb von Serone verlassen wir den schmalen Waldpfad. Für empfindliche Hundepfoten liegen einfach zu viele hundsgemein piksende Kastanienschalen auf dem Weg 😉

Über Serone gelangen wir entlang der Straße nach Vallate. wären die fiesen Kastanienschalen nicht gewesen, hatten wir bis hierher auch dem Pfad folgen können 😉 Durch die urigen Gassen und über einen Trampelpfad bahnen wir uns den Weg in Richtung Naguarido.

Im Ort passieren wir eine schöne Kirche, bevor wir nach Chempo gelangen. Auch hier geht es direkt an einer Kirche vorbei, bevor wür durch eine schmale Gasse auf den Mühlenweg gelangen.

Wenige Meter später stehen wir dann auch schon wieder im Wald. Vorbei an einer alten Mühle und über einen kleinen Bach geht es für uns weiter nach Cadelpicco und Caspano.

In Caspano kommen wir schließlich an der beeindruckenden Kirche San Bartolomeo vorbei. Einer großer Platz vor der Kirche lädt zum Rasten ein.

Im hinteren Bereich des Dorfes verpassen wir einen Abzweig mit Holzschildern. So folgen wir eine ganze weile der Straße, bevor wir bei Chempo wieder auf einen Pfad biegen, der uns durch den Wald nach Roncaglia di Sopra führt. Wenige Schritte aus dem Wald heraus stehen wir plötzlich mitten auf dem Gelände der Kirche San Giacomo.

Unterhalb der Kirche überqueren wir die Straße und wandern weiter über einen Waldweg, der und auf ein kleines, offenes und aussichtsreiches Plateau führt.

Kurz vor Civo kann man bei der Kapelle San Bernardo von einer großen Holzbank den wunderbaren Blick hinunter auf Morbegno genießen. Die ganze Stadt liegt uns im wahrsten Sinne zu Füßen 🙂

Bei Civo geht es über eine Wiese direkt am Friedhof vorbei und schließlich über das Gelände der Kirche Parrocchiale di Sant’Andrea Apostolo.

Schon nach wenigen Metern verlassen wir Civo wieder. Ein Kreuzweg führt uns zur Straße hinab. Bis zum Ferienhaus kreuzt der Pfad nun noch einige Male die Straße und führt schließlich ein kleines Stück parallel zu ihr. Die letzten Meter geht es dann entlang der Straße zurück zum Haus.

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Unser Weg verläuft total abwechslungsreich mal über schmale Pfade im Hang, vorbei an kleinen Gebirgsbächen, aber auch mitten durch die alten Bergdörfer mit zahlreichen Kirchen und hin und wieder auch ein Stück entlang der Straße. Zahlreiche Holzschilder weisen recht zuverlässig den Weg von einem Dorf zum nächsten. Eine Karte könnte trotzdem nicht schaden 😉