Monte Legnoncino
Monte Legnoncino
(Die schönsten Wander- und Bergtouren am Comer See)
Nach der gestrigen, doch recht anstrengenden Tour am Acqua Fraggia Wasserfall, hatten wir heute nur Energie für eine kurze, nicht sehr anstrengende Runde. Mit weniger als 5 Kilometern, jedoch grandiosen Aussichten zeigte sich unsere Runde am Monte Legnoncino als atemraubende Genusstour. 25 Grad und die üppige Herbstsonne taten ihr Übriges 🙂
Eins vorweg – die Anfahrt von einer Stunde die Serpentinen hinauf steht in keinem Verhältnis zur Länge der Wanderung. Wer an einem sonnigen Tag allerdings aussichtsreich Schlendern möchte ist hier genau richtig 😉 Wir parken am großen Wanderparkplatz unterhalb des Rifugio Roccoli Lorla. Es ist Sonntag und zahlreiche Italiener tummeln sich am kleinen Weiher mit ihren Familien.
Auf einem Waldweg gewinnen wir von hier allmählich an Höhe. In einer Kehre kommt der Comer See das erste Mal in Sicht.
Nach kurzer Zeit erreichen wir ein kleines Hochplateau mit zwei Picknicktischen. Die Sicht ist gigantisch 🙂 Zu unseren Füßen liegen Comer See und der Logo di Mezzola und dahinter türmen sich die gigantischen Felsmassive der Alpen auf, dessen höchste Gipfel bereits mit Schnee bedeckt sind.
Wenige Meter weiter verweilen wir einen Moment auf einem kleinen Felsvorsprung.
Von hier geht es weiter zur Chiesa di San Sifrio. Schon wieder Pause.
Meine ganze Lunchbox ist noch voll und so genieße ich bei einer Stärkung mit Amy und Pluto die fantastische Aussicht. Wir sind satt 😉 Was allerdings nicht heißt, dass wir nicht schon bald wieder pausieren werden 😛
Auf einem schmalen, zum Teil mit Felsen durchsetzten Pfad gelangen wir über den Kamm zum Gipfel des Monte Legnoncino. Immer wieder wandert unser Blick aber auch zurück in Richtung Legnone.
Am Gipfel treffen wir auf eine Gruppe junger Italiener, die ausgelassen das Gipfelkreuz erklettern.
Die Sonne ist genau richtig und so lassen wir uns auch hier unterhalb des Gipfelkreuzes nieder und genießen das Leben 🙂 Bevor wir noch einschlafen machen wir uns auf den Rückweg.
Bis zu den Picknickplätzen geht es zum Großteil auf dem bekannten Weg zurück. Im Blick haben wir aber diesmal den höchsten Berg am Comer See – den Monte Legnone. Am Rastplatz gehen wir geradeaus und gelangen so auf einen Pfad, der uns an einigen Stellen auch recht steil hinab zum Weiher führt.
Mit knapp 4 Kilometern kann man unser heutiges Ründchen eigentlich nicht als Wanderung bezeichnen. Aber ganz ehrlich, viele Kilometer zu laufen ist gar nicht so wichtig. Es war genial. Als Pausen-Tour nach einem anstregenden Wandertag nur zu empfehlen. Die Aussicht über den Comer See auf die Alpen ist der Hammer 😉