Bloßenberg-Route (Edersee)

Sommer 2015

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Die Bloßenberg-Route (Pfingstnelkentour) ist ein 4 Kilometer kurzer Wanderweg im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Der Wanderweg gehört zu den Rundwegen am Urwaldsteig. Obwohl der Weg recht kurz ist, verläuft er ziemlich abwechslungsreich durch die Landschaft. Im Mai und Juni kann man am Wegesrand die seltenen Pfingstnelken entdecken. Der Warzenbeißer Kunstweg – der Warzenbeißer ist übrigens eine seltene Langfühlerschrecke – verläuft größtenteils identisch mit der Bloßenberg-Route. Wem 4 Kilometer zu kurz sind, der hängt im Anschluss einfach noch die Daudenberg-Route (5 km) hinten dran. Diese beginnt nämlich am selben Wanderparkplatz 🙂

Wir beginnen unsere kleine Wanderung am Wanderparkplatz “Kirchweg”. Auf einer Informationstafel sind die Streckenverläufe der beiden Runden abgebildet und wir entscheiden uns spontan für die Bloßenberg-Route, da diese auch an den Edersee heran führt.

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Auf einem breiten Schotterweg kommen wir direkt am ersten Objekt des Warzenbeißer Kunstweges vorbei.

Der Anfang (Gerhard Hesse)

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Es geht ein kurzes Stück bergab. An einer Gabelung treffen wir auch schon direkt auf das nächste Kunstwerk. Hier beginnt auch der eigentliche Rundweg der Bloßenberg-Route.

Windturm (Reta Reinl)

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Wir halten uns rechst und gelangen auf einen sonnigen Wiesenweg, der uns schon nach kurzer Zeit an einem schönen Feld vorbei führt.

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Der Pfad wird schattiger – bei über 25 Grad aber auch nicht schlecht 🙂 Links am Wegesrand kommen wir am nächsten Kunstwerk vorbei.

Lichthaus (Kordula Klose)

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Wir verlassen den Wald kurz und laufen über ein sonniges Feld. Links den kleinen Hügel habe ich übrigens erst bei meiner Recherche nach dem Kunstweg als Kunstwerk ausgemacht 😛

Naturbusen (Reinhard Mikel)

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Wieder im Wald geht es im Wieslohgraben abwärts in Richtung Erdersee. Wir überqueren eine Furt und begleiten das im steinigen Bachbett fließende Rinnsal ins Tal.

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Unten angekommen treffen wir auf den Erderauenradweg. Wir halten uns links. Nach wenigen Metern gibt es eine gute Möglichkeit ans Wasser zu gelangen. Da der Uferbereich der Banfe-Bucht von hier an steiler wird, sollten die Hunde sich hier abkühlen 🙂

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Rechts des Radweges ragt ein stählerner Steg in Richtung Bucht. Wie kann es anders sein – ein weiteres Kunstwerk 🙂

Die Gedanken sind frei (Gerhard Hesse)

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Links des Weges wird der Hang immer steiler und felsiger. Schließlich treffen wir auf dieses Schild. Mein Blick wandert zuerst verwundert nach oben. Ein Weilchen rattert es und dann kapiere auch ich, dass hier ein äußerst kreativer Schmutzfink am Werk war 😛

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Im Hang können wir sie dann auch endlich entdecken – die äußerst seltene und stark bedrohte, aber ziemlich unscheinbare Pfingstnelke, die im Steilhang unter extremen Bedingungen gedeiht.

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Schließlich verlassen wir den Ederradweg und begleiten den Banfebach ein kurzes Stück.

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Wir verlassen den Bach und kommen am alten Fischhaus vorbei.

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Auf der linken Seite passieren wir ein weiteres Kunstwerk.

Urbanes Leben (Klaus Ludwig Kerstinger)

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Nach kurzer Zeit kommen wir an eine Kreuzung. Für uns geht es hier auf den schmalen Pfad, der uns bergauf wieder in Richtung Wanderparkplatz führt. An der Schutzhütte treffen wir auf ein weiteres Kunstwerk.

Gebärtunnel (Walter Leo Handler)

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Im schattigen Wald kommen wir nochmal an einem Kunstobjekt vorbei.

Verspannter Kopf (Gregor Pokorny)

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Am Kunstwerk Windturm verlassen wir den Wald und schlendern über den Zugangsweg zum Wanderparkplatz zurück, wo wir es uns auf einer Bank bequem machen und auf unseren Abholservice warten 😛

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Alle Bilder unserer Wanderung findet ihr hier:

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Fazit:

Uns hat die Runde wirklich gut gefallen. Oft verläuft der Weg auf schmalen Pfaden. Auf dem Teilstück am Ederauenradweg war es recht voll, dafür kommt man hier an einer Stelle aber gut ans Wasser und kann im Mai und Juni die seltenen Pfingstnelken erblicken 🙂 die Runde ist hervorragend markiert – wir folgen dem Pfingstnelkensymbol. Wer hier unterwegs ist, sollte an die Bloßenberg-Route die Daudenberg-Route anschließen. Man kommt so auf etwa 9 Kilometer. Hunde müssen im gesamten Nationalparkgebiet allerdings an der Leine geführt werden!

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