Das alte Dorf Weris
Sommer 2017
Urlaubstag Nummer drei in Belgien führte uns einmal rund um das alte Dorf Wéris, das neben seinem schönen Stadtkern auch für seine Megalithen bekannt ist. Der etwa 7 Kilometer lange Weg führt einmal rund um das Dorf und bietet einige schöne Ausblicke auf die bäuerlich geprägte Landschaft.
Wir starten mit dieser kurzen Spazierwanderung mitten im Dorfkern. Schräg gegenüber vom Megalithenmuseum gibt es einen Wanderparkplatz. Von hier folgen wir der Markierung “blaues Kreuz” in die Rue du Mont, passieren ein Restaurant und mehrere Häuser, bis das Sträßchen in einen Wirtschaftsweg mündet.
Links können wir über Wiesen und Weiden hinweg weit über die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft der Famenne blicken. Von rechts werden wir von zahlreichen Kühen beäugt 😉
Am Waldrand entlang gelangen wir zum sagenumwobenen “Lit du diablé” (Teufelsbett), auf dem ich Amy und Pluto erst mal Platz nehmen lasse 😉 An den Steinen verlassen wir auch für kurze Zeit den markierten Wanderweg und biegen auf einen schmalen Pfad, der uns bergauf zum megalithischen Kulturdenkmal “Pierre Haina” führt. Auch wenn es heute ziemlich diesig und bewölkt ist, unsere Blicke können weit über die Famenne wandern.
Hinter der Felsformation wandern wir kurz einen Pfad entlang des Kamms, dann gelangen wir wieder auf einen Weg mit der uns bekannten Markierung. Zunächst noch auf schmalerem Weg, dann aber längere Zeit auch auf einer bei mir weniger beliebten “Waldautobahn” führt uns der Weg durch den Wald.
Schließlich biegen wir rechts ab und gelangen über von Hecken gesäumten Feldern zur alten Kapelle “Pas-Bayard”. Hier kreuzen wir die Hauptstraße. Statt der Markierung “blaues Kreuz” weiter zu folgen, wählen wir die Variante “gelbes Kreuz 2” und gelangen statt entlang der Straße so über die Felder zurück nach Wéris.
Zurück in Wéris gibt es dann nach diesem gemütlichen Spaziergang zum Ausklang noch einen leckeren Kaffee mit Sahne 🙂
Die Wanderung rund um Wéris war schon irgendwie nett, insgesamt aber trotz der zwei Megalithen-Formationen am Wegesrand eher unspektakulär. Wéris selbst ist aber auch schnuckelig, so dass, wer eine leichte, nicht allzu lange Wanderung sucht, auf diesem Weg schon ganz gut aufgehoben ist.
Nicht weit vom Dorfzentrum entfernt, halten wir noch bei einer alten Grabanlage aus Megalithen, die einst wohl von einem Hügel bedeckt war und der Überlieferung zu Folge mehrere Skelette enthalten haben soll.
Wie schon nach unserer gestrigen Wanderung, entschließe ich mich auch heute für eine kurze Stadtbesichtigung im Anschluss. Durbuy liegt eh auf dem Rückweg und soll echt hübsch sein. Ist es dann auch 😉 Die romantischen Gassen und kleinen Restaurants sind zwar gut besucht, auf der anderen Seite der Ourthe, gegenüber vom Schloss finden wir jedoch auch ein nettes ruhigeres Plätzchen 😉
Alle Bilder unserer Wanderung findet ihr hier: