Themenweg Hildfeld – Durch Hochwald und Heide

(Winter 2014/2015)

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Am zweiten Tag unseres Kurztrips ins Sauerland ging es mit dem Themenweg Hildfeld durch Hochwald und Heide. Der etwa 9 Kilometer lange Weg ist sehr abwechslungsreich, bei Schnee aber wirklich nicht gut begehbar 😉 Vor allem im Wald hatten wir an einigen Stellen aufgrund des Schnees Schwierigkeiten den Weg zu halten, obwohl dieser eigentlich durchgehend gut markiert ist. Auf der Hochheide muss man ein wenig aufpassen, damit man nicht versehentlich der Markierung eines anderen Themenweges folgt 😉

IMG_0183Bereits am frühen Morgen geht es los zu dieser Tour. Ich hoffe so den Massen auf den gespurten Loipen auf der Hochheide zu entgehen. Wir starten in Hildfeld am Dorfbrunnen und laufen von dort bergab zum Feuerwehrgerätehaus. Hier verlassen wir das Dorf und folgen das nächste Stück dem kleinen Bach Schweimecke. Der Blick auf das zugeschneite, morgendliche Tal ist traumhaft. Die Sonne rollt langsam über den Berg und verspricht uns eine sonnige Wanderung.

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Nach kurzer Zeit gelangen wir auf ein asphaltiertes Sträßchen, dass uns an dem zugefrorenen Schweimeckesee vorbei führt. Überängstlich wie ich bin leine ich Amy kurz an, auch wenn sie eigentlich gut bei Fuß läuft. Na ja, sicher ist sicher 😉

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Hinter dem See führt uns der Weg leicht bergan. An einem kleinen Teich halten wir uns rechts un gelangen so ins Quellgebiet der Schweimecke, wo wir zunächst ein kleines Bächlein überspringen müssen.

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Im Wald liegt der Schnee noch besonders hoch. Immer wieder sinke ich bis fast zu den Knien ein. Anstrengend sag ich euch 😉 Auf gut Glück folge ich den einzigen Fußspuren im Schnee – es ist unmöglich den Weg auszumachen. Auf dem Weg nach oben überspringen wir ein weiteres Mal den Bach und gelangen schließlich an einen Wegweiser – Glück gehabt 😉 Fast unbemerkt überqueren wir auf kleinen Stegen einige Quellbächlein der Schweimecke. Schließlich wird der Weg wieder breiter und besser begehbar.

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Schließlich biegen wir nach rechts auf einen Hohlweg, der uns bergan führt. Amy gibt Plötzlich Gas – drei Rehe waren so kühn und haben den Weg direkt vor uns gekreuzt. Zum Glück liegt der Schnee noch so hoch, dass Amy die Verfolgung nach etwa 10 Metern aufgibt – Pech gehabt Amy.

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Oben angekommen erreichen wir den Rothaarsteig, der nun ein Stück parallel zum Themenweg führt. An der Schutzhütte halten wir uns links. Ich leine Amy an und nehme Pluto an die kurze Leine, denn ab jetzt führt uns der Weg über Loipen, auf denen zum Glück noch nicht sehr viele Skifahrer unterwegs sind.

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Bis zur nächsten Schutzhütte führt der Weg entlang der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Hessen. Direkt am Weg liegen einige historischen Grenzsteine.

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Schließlich erreichen wir die nächste Schutzhütte. Wir halten uns links und erreichen die Hoppeckequelle, wo ich mir eine Bank freischaufel und eine kurze Pause einlege.

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Weiter geht es durch das Naturschutzgebiet “Neuer Hagen”, das für seine wunderschöne Hochheide bekannt ist. Von der eigentlichen Heide sehen wir wegen dem Schnee nicht viel, die Aussicht ist aber wunderschön.

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Nach einiger Zeit halten wir uns links und gelangen über eine Treppe auf den Clemensberg, von dem wir eine wunderschöne Aussicht auf das Tal unter uns genießen können.

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Bis zur Hochheidehütte, die einen gemütlichen Eindruck macht, wandern wir noch ein kurzes Stück durch die Heide. Dann biegen wir schließlich links ab und gelangen über steile und momentan rutschige Serpentinen entlang des Steinbruchs in Richtung Tal.

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Parallel zur Straße geht es unterhalb des Steinbruchs beschwerlich weiter. Schließlich kreuzen wir die Straße und gelangen nach kurzer Zeit wieder zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.

Alle Bilder der Wanderung findet ihr hier:

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Fazit:

Die Thementour hat mir sehr gut gefallen, war aber durch die Schneemassen im Wald extrem anstrengend zu laufen. Das Quellgebiet der Schweimecke, das unter der Schneedecke begraben lag, ist im Frühjahr oder Sommer bestimmt wunderschön. Auf den Loipen mussten Amy und Pluto angeleint bleiben. Trotzdem hat uns die Tour mit seinen verschieden Landschaften und Aussichten überzeugt. Ich würde empfehlen, die Tour auf jeden Fall in der von mir beschriebenen Laufrichtung zu wandern, da der Aufstieg über die Serpentinen bestimmt nicht so viel Spaß macht 😉

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