Grönebacher Dorfpfad
26.12.2014
Über die Weihnachtsfeiertage waren wir in Winterberg – eine weiße Weihnacht ließ jedoch auch hier auf sich warten. Heute sollte sich das ändern. Auch wenn noch keine Massen an Schnee lagen verzauberte die dünne Schicht die Landschaft rund um den Premiumwanderweg Grönebacher Dorfpfad.
Beginn der 11 Kilometer langen Rothaarsteig-Spur ist im Zentrum von Grönebach. Von hier führt der Weg durch Grönebach bergan. Wir kreuzen die Alte Königsstraße. Von hier haben wir schon einen schönen Blick über Grönebach. Für ein kurzes Stück begleitet der Weg die K49.
Schließlich biegt der Weg nach rechts ab, wo wir am Waldrand entlang eines Feldes – immer mit Sicht auf Grönebach – weiter wandern. Amy kann ich jetzt ableinen. Pluto kommt wie gewohnt an die Schleppleine. Die Wolken hängen tief und es beginnt zu schneien.
Wir folgen dem Feldweg weiter. Über einen schmalen Pfad entlang der eingezäunten Weide gelangen wir auf einen tiefer gelegenen Parallelweg. Hier kommen wir an einer kleinen Aussichtshütte vorbei.
Weiter geht es über den Wiesenweg. Am Ende des Feldes gelangen wir zum Erinnerungsplatz des Freistuhls der Ortschaft Grönebach. Dass es in Grönebach um 1700 einen Freistuhl für niedere Gerichtsbarkeiten gab ist wohl unstrittig. Allerdings wird nur vermutet wo er sich tatsächlich befand. Einen gemütlichen Rastplatz gibt dieser Ort in jedem Fall ab.
Entlang der Feldwege geht es weiter. Immer wieder laden hier Bänke zu einer aussichtsreichen Pause ein.
Am Asphaltweg biegen wir links ab und erreichen den Hachmeckebach. Im Wald überqueren wir den Bach und folgen diesem entlang von Tannenschonungen in Richtung Hillebachtal.
Ich leine Amy kurz an und wir überqueren die Landstraße bei Hildfeld und folgen der ehemaligen Kleinbahntrasse. Hinter dem Sportplatz treffen wir wieder auf die Hille, die wir über die gut erhaltene Kleinbahn-Brücke überqueren.
Ein kurzes Stück geht es auf schmalem Pfad steil bergan – auf dem rutschigen Untergrund muss ich hier schon ein wenig kämpfen um nicht mal wieder im Matsch zu landen. Schließlich erreichen wir einen asphaltierten Weg, den wir jedoch sofort wieder verlassen. Auf leicht gepuderten Wiesenwegen mit toller Aussicht geht es weiter.
So langsam gelingt es der Sonne auch immer öfter, sich an den tief hängenden Wolken vorbei zu schummeln.
Der Weg verläuft weiter aussichtsreich auf Wiesenwegen und zu einem kleinen Teil auf Asphalt. Etwas störend empfinde ich die Landstraße, die in ständiger Sichtweite im Tal verläuft.
Schließlich erreichen wir das Heiligenhäuschen am Antoniusstein. Von hier geht es abwärts ins Tal, wo wir die Landstraße überqueren.
Über schmale Waldpfade und Wiesenwege geht es hinauf auf den Eggekopf. Ein Blick zurück lohnt sich hier in jedem Fall.
Das Gipfelkreuz auf dem Eggekopf befindet sich etwas Abseits des Weges und kann auf der Höhe der Bank über den schmalen Trampelpfad erreicht werden.
Auf Wiesenwegen geht es weiter. Hinter der Tannenschonung verlassen wir den breiten Wiesenweg und folgen dem schmalen Pfad in den Wald. Nach kurzer Zeit erreichen wir die Entenwiese, an der ein Teich, eine Grillhütte und eine Schutzhütte zur Rast einladen.
Zwischen den Hütten hindurch gelangen wir auf einem schmalen Trampelpfad. Dieser verläuft wirklich schön entlang des Bachtals, ist jedoch aufgrund der Witterungsverhältnisse schwierig zu laufen.
Das letzte Stück des Dorfpfades legen wir wieder auf Wiesenwegen zurück. Nach etwa 2 1/2 Stunden erreichen wir unseren Ausgangspunkt der Wanderung.
Fazit:
Der Grönebacher Dorfpfad ist ein Rundwanderweg, der vor allem mit seinem hohen Anteil an naturbelassenen Wegen und der Aussicht auf das Dörfchen Grönebach besticht. Zum Großteil verläuft der Weg über offene Weide- und Wiesenflächen. Zudem ist der Weg hervorragend ausgeschildert, so dass ein Verlaufen quasi unmöglich wird. Amy konnte den Großteil der Runde ohne Leine laufen. Wie immer konnte Pluto nur zum Toben abgeleint werden.
Alle Bilder der Wanderung findet ihr hier: