Harkortberg
Frühjahr 2015
Heute sollte ich mal wieder in Begleitung wandern. Mit von der Partie waren Karin und Rocky aus der Gruppe Wandern mit Hund im Ruhrgebiet. Auf etwa 9 Kilometern ging es für uns rund um den Harkortberg. Hauptsächlich verlief unser Weg durch den Wald. Ein paar Aussichten gab’s aber auch 🙂 Das wirklich schöne Anwesen Gut Schede lag auch auf unserem Weg.
Der Weg ist nicht markiert! Die Route könnt ihr bei gpsies downloaden!
Wir beginnen unsere Runde am Wanderparkplatz beim Kletterwald Wetter. Die Hunde verstehen sich auf Anhieb, auch wenn Rocky sich im Verlauf der Runde noch ziemlich in Pluto vergucken wird 😛 Nach den ersten Metern können wir direkt auf den Harkortturm blicken, der allerdings nur sehr selten geöffnet ist. Zu den Öffnungszeiten kommt ihr hier.
Noch bevor wir den Wald erreichen passieren wir einen Aussichtspunkt. Von hier können wir weit über das Ruhrtal und auf den Harkortsee blicken.
Auf breiten Wegen geht’s nun hinein in den Wald. Am Wochenende kann es auf diesem Streckenabschnitt schon mal etwas voller werden – heute ist es wunderbar leer 🙂
An der Schutzhütte nehmen wir den Weg ganz rechts und gelangen so auf einen schmaleren Weg, der uns am Hang zum nächsten Aussichtspunkt führt.
Hier liegt uns der Harkortsee zu Füßen. Wir können sogar den Harkortturm erblicken. Der Aussichtspunkt ist wirklich niedlich und wird anscheinend ziemlich gepflegt. Um ihn herum ist ein kleines Gärtchen angelegt worden.
Am Waldrand wandern wir weiter. An einer weiteren Schutzhütte werfen wir einen kurzen Blick auf Herdecke und gelangen über einen schönen Weg wieder in den Wald, wo wir nach kurzer Zeit auf einen Wanderparkplatz treffen.
Im Wald biegen wir rasch rechts vom Hauptweg auf einen schmaleren Weg, passieren die nächste Kreuzung und halten uns bei der nächsten Gelegenheit links. Der Weg wird zum Pfad, den ich hier so gar nicht vermutet hätte 🙂 Immer wieder gibt das Dickicht uns die Sicht auf die andere Talseite frei.
Nach einiger Zeit erreichen wir eine Sturmfläche, die wir überqueren und so in ein Tannenwäldchen gelangen
Schließlich stoßen wir wieder auf einen breiteren Weg. Bei der nächsten Gabelung halten wir uns rechts. Der Weg führt uns berab und gibt uns die Sicht auf ein schönes Fachwerkhäuschen frei.
Ein Stücken ist der Weg dann richtig steinig. Am Wegesrand liegen größere Felsbrocken und wir fragen uns, wie die wohl hier gelandet sind 😉
Dann stoßen wir auf einen breiten, geschotterten Weg auf dem wir nach kurzem Anstieg hinunter auf Gut Schede blicken können.
Das Gut Schede ist heute ein Bauernhof. Früher lebte hier die Familie des Industriellen Peter Harkort, der eine bedeutende Rolle im Rahmen der Industrialisierung innerhalb des Ruhrgebietes einnahm.
Wir halten uns rechts und wandern auf Trampelpfaden an den Weiden entlang bis wir auf die Zufahrtsstraße zum Gut treffen. Dann geht es einmal quer über das schöne Gelände.
Am Ende des Gutes biegen wir links ab und schlendern ein kurzes Stück entlang der Weide.
Dann geht’s nach rechts in den Wald hinein, wo wir schon nach kurzer Zeit an der Harkortquelle vorbei kommen.
Nach der nächsten Kehre gelangen wir an eine Grotte. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung welchen Zweck sie dient, hübsch anzusehen ist sie allemal, auch wenn es hier extrem morastig ist.
Ein paar Meter müssen wir wieder zurück, um dann über den steilen Pfad in Richtung Schnodderbach zu gelangen. Den Bach überqueren wir bei einer Furt.
Jetzt geht es noch ein gutes Stück bergauf. Zunächst folgen wir geradewegs dem Pfad, der schon bald einen Bogen nach links schlägt. So gelangen wir auf einen breiten Weg, der uns wieder zum Wanderparkplatz führt.
Alle Bilder der Wanderung findet ihr hier:
Fazit:
Die Runde am Harkortberg ist eine gemütliche Wanderrunde, die hauptsächlich durch Wald führt. Dennoch fand ich es nicht langweilig, da man schon immer wieder auch mal den Blick schweifen lassen konnte. Das Highlight der Tour ist natürlich das Gut Schede. Die Runde verläuft abwechslungsreich mal auf schmalen Pfaden oder breiteren Wanderwegen. Amy und Rocky konnten die gesamte Runde ohne Leine laufen. Pluto war an der Schleppleine unterwegs. Am Wochenende kann es auf den Hauptwegen schon etwas voller werden. Heute haben wir außer einer Kindergartentruppe eigentlich nur andere Hundeleute getroffen 😉