Weitmarer Holz und Ruhrhöhen
Sommer 2015
Heute war ich mal wieder auf heimischen Wegen im Weitmarer Holz unterwegs 🙂 Aus meiner Fußballzeit kenne ich den Wald noch recht gut als Ort der Qualen 😉 Heute waren wir etwas gemütlicher unterwegs 😉
Der Weg ist nicht markiert! Die Route könnt ihr bei gpsies downloaden!
Wir starten mit unserer Wanderung an der Blankensteiner Straße gegenüber vom Forsthaus. Hier kann man es sich nach der Wanderung im gemütlichen Biergarten gut gehen lassen 🙂 Wer mag kann im Anschluss aber auch eine Partie Minigolf spielen 🙂
Für uns geht es aber erst einmal in den Wald, wo wir schnell an den Wildgehegen landen. Die Wildschweine und auch die Rehe haben sich in die Mitte der Gehege zurück gezogen und sind heute nur durch genaues Hinspähen auszumachen – die Ruhe sei ihnen gegönnt 😉
Am Gehege entlang gelangen wir zur Blankensteiner Straße, die wir an einem weiteren Wanderparkplatz überqueren. Mal über breite, dann wieder über schmalere Wege wandern wir durch den Wald. Zunächst liegt die Straße nicht weit entfernt, so dass ich euch raten würde, die Hunde nicht zu schnell wieder abzuleinen. Habt ihr den Spielplatz passiert – Leinen los 😛
Schließlich verlassen wir den Wald und gelangen am Waldhaus vorbei zum Malakowturm der ehemaligen Zeche Brockhauser Tiefbau. Bereits seit 1700 wurde hier Steinkohle abgebaut. Die kleineren Stollenzechen wurden 1873 zusammengelegt, der Förderturm entstand. Die geringe Fördermenge und Qualität der Kohle, sowie der aufwändige Transport der Kohle aus dem engen Tal sorgten allerdings dafür, dass die Zeche bereits 1912 stillgelegt wurde.
Auf einem kurzen Stück begleiten wir die Straße. Da diese aber lediglich zum Waldhaus führt, gibt es hier so gut wie keinen Verkehr. Rechts passieren wir einen Teich voller Kaulquappen 😉 Amy und Pluto sind von dem Gewusel unter Wasser ziemlich irritiert 😉
Dann treffen wir auf die Blankensteiner Straße – aufgepasst, hier ist wieder mehr Verkehr. Ein Stück begleiten wir die Straße, dann biegen wir rechts wieder ab in den Wald. Es geht kurz bergauf. Nach kurzer zeit passieren wir eine schöne Waldwiese, auf der man gut ein Päuschen einlegen kann 🙂
Dann folgt ein schönes Wegstück entlang der Ruhrhöhen. Im Winter kann man von hier durch die lichten Baumkronen immer mal wieder auf das Ruhrtal schlinzen. Im Sommer ist das Tal blickdicht verhüllt 🙂
In mehreren Kehren geht es am Hang entlang. Dann treffen wir auf ein paar Häuser des Stadtteils Sundern, verschwinden dann abermals im Wald.
Auf dem letzten Stück im Wald werden wir dann von einem weißen Puschel samt Besitzerin begleitet 🙂
Relativ plötzlich stehen wir dann auf der Blankensteiner Straße, die wir dann auch gleich überqueren. Durch einen kleinen Park mit Spielplatz gelangen wir zurück zum Wanderparkplatz. Wer einen Blick nach rechts riskiert, entdeckt das Radom der Sternwarte Bochum.
Alle Bilder unserer Wanderung findet ihr hier:
Fazit:
Im Bochumer Süden sind wir immer wieder gern unterwegs. So auch im Weitmarer Holz und den Ruhrhöhen. Gerade an Wochenenden und nach Feierabend kann es insbesondere rund um das Wildgehege aber auch recht voll sein, so dass wir im Sommer dann immer recht früh starten. So ist das Laufen ohne Leine dann auch auf einem Großteil der Runde möglich 😉