Traumpfad Pellenzer Seepfad
Geniales Wanderwetter hatten wir gestern auf dem Pellenzer Seepfad. Mit 16 Kilometern und fast 600 Höhenmetern ist der Traumpfad nicht so ganz ohne 🙂 Verfluchte der Schlenderer noch die gleißende Sonne, konnten wir heute so richtig Wärme tanken 😉
Nach gut 1,5 Stunden Anreise starten wir am Wanderparkplatz in Nickenich. Vorbei am Tumulus und einem römischen Grabmal geht es in in idyllisches Tal.
Hier entdecken wir eine kleine Kapelle, zu der wir einen kurzen Abstecher einbauen.
An einer eindrucksvollen Aschewand des Laacher See Vulkans vorbei wandern wir weiter in Richtung Eppelsberg.
Bevor wir allerdings den Tagebau erreichen, machen wir einen Abstecher zur Hermann-Hütte. Mit großartigem Panoramablick über die Pellenz gibt es einen warmen Tee 🙂
Dann erreichen wir die Bimsgrube am Eppelsberg. Faszinierend, wie sich die mächtigen Maschinen hier in den Berg hinein gegraben haben.
Weiter geht es durch den Wald. Links des Weges gibt es mehrere hölzerne Skulpturen.
Schließlich erreichen wir den Krufter Waldsee. Außerhalb der Saison ist der Badesee abgesperrt. Ist geöffnet, sind Hunde nicht erlaubt 🙁
Für uns geht es weiter in Richtung Teufelskanzel. Beim Anstieg wählen wir die alpine Variante.
Das Krakseln wird definitiv mit der Aussicht vom Felsvorsprung belohnt – der Waldsee und die Pellenz liegen uns zu Füßen.
An mehreren Aussichtsbänken vorbei wandern wir durch den Wald weiter in Richtung Maria Laach.
Kurz bevor wir den Laacher See erreichen, wird es voller auf den Wegen. Der Calderasee und das Kloster Maria Laach sind ein beliebtes Ausflugsziel und wir sind froh über den Tipp unserer Vorwanderer, auf den Trampelpfad am Ufer auszuweichen. Tummeln sich auf dem Rundweg die Spaziergänger ist hier nix los 😉 Von hier können wir auch die Mofetten sehen. Die aufsteigenden Gasbläschen zeugen davon, dass es tief unter dem See noch vulkanische Aktivität gibt.
Der Trampelpfad trifft bald wieder auf den Traumpfad, der schließlich steil nach rechts in den Wald hinauf führt. Beim Verschnaufen sollte man unbedingt immer mal wieder zurück blicken 😉
Wir passieren die Landstraße und wandern am Keltischen Baumkreis und der Ruine der Heimschule vorbei. Auf dem letzten Stück des Weges bieten sich immer wieder Weitblick über die Pellenz und bis ins Siebengebirge. Wir kreuzen nochmals die Landstraße und gelangen am Sportplatz vorbei zum Wanderparkplatz.
Hier findet ihr alle Bilder unserer Wanderung:
Fazit:
Der Pellenzer Seepfad hat uns echt gut gefallen. Vor allem die Aussichten haben uns voll überzeugt. Die Wege führen zum Großteil über breite Waldwege. Ab und zu aber auch über schmalere Pfade. Am Laacher See solltet ihr unbedingt auf dem Trampelpfad ausweichen 🙂 Ich würde euch empfehlen, den Traumpfad so wie ich im Uhrzeigersinn zu erwandern. Die beiden Aufstiege sind zwar echt knackig, ziehen sich dafür aber nicht.
Pluto war die gesamte Zeit an der Schleppleine und Amy war heute so etwa 50 Prozent der Runde ohne Leine unterwegs. Wahrscheinlich geht deutlich mehr, allerdings war viel Wild unterwegs. Der Tagebau und die Bimsgrube waren umzäunt. Ich bin bei solchem Gelände aber lieber vorsichtig 😉