Rurtal mit Buntsandsteinfelsen
Winter 2015/16
Bei strahlendem Sonnenschein waren wir gestern auf den Spuren von Angelica von WandernBonn unterwegs und haben einen Teil der Buntsandsteinroute bei Nideggen erkundet. Die Blicke über das Rurtal von den viele Aussichtsfelsen sind einfach nur genial. Zum Großteil verläuft die Strecke über schmale Pfade. Teilweise geht es steil hinab. Amy und Pluto bleiben deshalb an der Leine. Mit knapp 14,5 Kilometern und über 500 Höhenmetern ist die Tour schon etwas anspruchsvoll. Es lohnt sich aber total 😉
Nachdem wir an unserem Hotel in Nideggen angekommen sind, schnüre ich mir noch noch kurz die Wanderstiefel und los geht es 🙂 Nach weniger als 5 Minuten bin ich im Wald, der mich an der Kickley schon nach kurzer Zeit über das Rurtal blicken lässt.
Von hier aus verläuft der Weg über schmale, naturbelassene Pfade am Hang. Die Sonne wärmt uns ordentlich und wir genießen einfach jeden Meter 🙂 Im Moment müssen wir auch noch nicht ständig aufs GPS schauen, wir folgen einfach der Markierung der Buntsandsteinroute 😉
Dann wird der Weg für ein kurzes Stück breiter. Doch schon nach kurzer Zeit biegen wir wieder auf einen schmaleren Pfad, der uns an zwei Aussichtspunkten vorbei führt, bevor wir das Hindenburgtor passieren.
Dann kommen wir zur Christinenley. Der Aussichtsfelsen erhebt sich weit über den Hang und verzaubert uns sofort. Der Blick über das Rurtal und auf Burg Nideggen ist einfach klasse. Eine ganze Weile halten wir hier inne und genießen das Jetzt 🙂
Der schmale Pfad führt uns staunend direkt am Hang weiter. Heute passt einfach alles 🙂
Schon nach kurzer Zeit kommen wir an ein riesiges Felsplateau, dass uns den Blick auf die Steilhänge der bereits passierten Buntsandsteinfelsen frei gibt… wie gut, dass ich mich fürs Anleinen entschieden hab, es geht echt steil ab. Wär es etwas wärmer würden wir hier bestimmt länger rasten, am besten mit Picknickdecke und einem Gläschen Wein 😛
Der Pfad führt uns aussichtsreich weiter 🙂 Wir passieren Wetterfahnenturm, zwei weitere namenlose Aussichtsfelsen, sowie Hitzley und sind einfach nur angetan von dieser Landschaft 🙂
Schließlich gelangen wir wieder näher an den Ortsrand von Nideggen. Hier überqueren wir den Nideggener Bach und gelangen entlang einer Straße zur Burg Nideggen. Hier ist heute so gut wie nichts los und ich kann in aller Ruhe hinauf auf den Turm und den Blick ins Tal genießen 🙂
Entlang der mit Efeu bewachsenen Burgmauern gelangen wir wieder in den Wald, wo wir eine kleine Runde am Kürzenbusch einbauen. Vorbei an der Jugendherberge Nideggen gelangen wir zum Eifelblick Effelsdach.
An der Bank oberhalb des Klettergebietes Effels machen wir einen kleinen Abstecher auf ein weiteres Felsplateau, von dem wir nochmal einen fantastischen Blick auf die Burg genießen können… Auch dies ist ein idealer Picknickplatz 😉
Unterhalb der Burg gelangen wir dann schließlich hinab ins Tal. Bei Nideggen Brück kreuzen wir die Landstraße und begleiten die Rur im Anschluss auf einem schmalen Pfad.
Vorbei an Rinderweiden und über Wiesenwege wandern wir weiter in Richtung Gut Kallerbend.
Kurz bevor wir das Gut erreichen kreuzen wir die Gleise, kurz dahinter die Rur. Dann müssen wir uns entscheiden, ob wir über den asphaltierten Weg im Tal oder die naturbelassenere Variante auf dem Kamm weiter wandern wollen. es kommen zwar ein paar Höhenmeter mehr auf uns zu, wir wählen aber die Kammvariante 😛
Nachdem wir die Rur ein zweites mal überquert haben, kreuzen wir auch nochmals die Gleisen und im Wald weiter zu wandern. Hier biegen wir schließlich wieder auf einen schmalen Pfad, der uns steil den Hang hinauf führt, bis wir den Eugenienstein erreichen. Die Sonne ist schon so langsam dabei sich zu verabschieden und so wandern wir von hier weiter durch den Wald zurück zu unserem Hotel 🙂
Aller Bilder unserer Wanderung findet ihr hier:
Fazit:
Die Strecke bietet einfach Wandergenuss pur. Abwechslungsreich geht es meist auf schmalen Pfaden, entlang etlicher Aussichtsfelsen, vorbei an Burg Nideggen und durchs Tal der Rur. Ich war und bin eigentlich immer noch begeistert von der Tour. Bei der Landschaft viel es auch nicht so sehr ins Gewicht, dass Amy und Pluto aufgrund des Geländes einen Großteil der Runde angeleint waren. Wir kommen auf jeden Fall wieder 🙂