unverDHÜNNt 1 Wasserroute

Frühling 2015

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Am Sonntag war ich wieder mal auf der Wasserroute bei Altenberg unterwegs. Der Wanderweg ist eigentlich knappe 16 Kilometer lang. Bei uns waren es nachher über 17. Das kann aber auch daran liegen, dass wir uns relativ zu Beginn eine Alternative zum Hauptwanderweg gesucht haben. Wenn ihr lieber auf Pfaden unterwegs seid, kann ich euch unsere Alternative nur empfehlen.

Die Wasserroute ist durchgehend gekennzeichnet. Manchmal sind die Markierungen allerdings schon etwas ungünstig angebracht.

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Wir starten unsere Wanderung am Wanderparkplatz Schöllerhof. Bereits um 9 Uhr am Morgen geht es los. Gerade bei schönem Wetter wird es zwischen Wanderparkplatz und Maria in der Aue nämlich schon recht voll auf den Wegen. Noch ist so gut wie nix los 😉 Die ersten paar hundert Meter wandern wir auf Asphalt durch das Dhünntal. Es gibt allerdings die Möglichkeit links auf einen Pfad auszuweichen.

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In der Kehre treffen wir dann das erste Mal auf die Dhünn. Wir müssen zum Wasser – ist ja klar. Dann begehe ich einen Fehler und leine Pluto zum Toben im Wasser ab und zack, weg ist er. Zum Glück kommt er auf mein Pfeifen zurück. Na ja, beim dritten 😛

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Wieder zurück auf dem Weg entscheiden wir uns für die Trampelpfad-Variante. UND: Ich würde es immer wieder so machen 😉 Die Alternative ist traumhaft. Den eigentlichen Weg kenne ich ja schließlich auch 😉 Direkt zu Beginn passieren wir links eine Felswand. Wahrscheinlich stand Pluto bei seinem Ausflug ganz oben 🙁 Darf gar nicht dran denken 😉 Links kommt die Dhünn wieder in unsere Blickfeld. Das Gelände zwischen Weg und Dhünn ist hier richtig sumpfig.

2bilderDer Pfad führt wirklich traumhaft schön immer am Ufer der Dhünn entlang. Es ist zwar ein bisschen morastig aber das macht uns nichts. 2bilder

Nach einer Weile kommen wir an eine große Wiese. Amy sprintet sofort los und fängt an zu buddeln. Pluto leine ich vorerst lieber nicht nochmal ab 😉

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Hinter dem Hochsitz lohnt sich ein kurzer Abstecher nach rechts. Hier gelangt man zu den Überresten einer Brücke. Die Mutigen unter uns können hier natürlich auch balancieren. Wir genießen lieber den Blick auf die kleinen Stromschnellen der Dhünn.

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Quer übers Feld gelangen wir wieder in den Wald. Der Weg führt uns schon bald an einer schönen Brücke vorbei.

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Wir wandern weiter und passieren eine Wiese, die allerdings ziemlich sumpfig ist. Amy weiß das jetzt auch 😉

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Kurz darauf kommen wir am Hotel Maria in der Aue vorbei. Hier kann man einkehren und den Blick von der Terrasse genießen.

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Für uns geht es weiter entlang der Dhünn. Unterhalb des Hotels treffen wir auch wieder auf die eigentliche Wanderroute. Der Weg ist jetzt zwar breiter, führt aber immer noch schön entlang der Dhünn und ist auch im Sommer nicht mehr ganz so stark frequentiert wie das erste Wegstück.

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Schließlich kommen wir an einem Rastplatz vorbei und treffen auf einen einsamen Torbogen. Wir durchschreiten den Bogen so galant wie möglich und überqueren direkt dahinter eine Brücke.

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Entlang der Dhünn geht es noch eine Weile weiter, bis wir schließlich auf das Gelände der Forstverwaltung des Wupperverbandes treffen. Ab hier geht’s auf Asphalt weiter. Es geht bergauf in Richtung Lindscheid. Eigentlich könnte Amy hier weiter ohne Leine laufen. Rechts scheint es aber zu gut zu riechen.

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Oben angekommen können wir links bereits einen Blick auf die Dhünntalsperre werfen. Einmal rum gelangt man mit dem Talsperrenweg. 40 Kilometer sind uns dann aber doch zu viel. Vielleicht ja mal als 2-Tages-Tour 😉

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Wir gehen durch ein blaues Tor und dann weiter zur Talsperre. Ein Rastplatz mit was zum Lesen 😉 und Ausblick lädt zum Rasten ein. Bislang saß hier aber immer jemand wenn ich vorbei gekommen bin. Heute ist alles frei 😉

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Und dann stehen wir quasi schon auf der Staumauer. Links können wir das Überlaufbecken und den Wasserentnahmeturm entdecken. Für uns geht es rechts über den Staudamm.

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Auf der anderen Seite wandern wir wieder in den Wald hinein. Relativ unspektakulär geht’s nun erst mal weiter.

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Nach einer Weile erreichen wir das schönes Siefental des Bömericher Baches. In einer Schutzhütte kann gerastet werden.

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Hier wählen wir den leicht ansteigenden Weg rechts und gelangen nach kurzer Zeit an den wirklich wunderschön restaurierten Kochshof.

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Vom Hof aus wandern wir über das kleine Anliegersträßchen hinauf in Richtung Hüttchen. Der Blick zurück lohnt sich hier. Wir konnten wirklich richtig weit schauen.

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Den nächsten Abzweig gehen wir rechts. Zwar weiter auf Asphalt. Die Landschaft entschädigt dafür aber. Kurz vor Großgrimberg kann man links bei gutem Wetter sogar bis nach Köln blicken. Und ich dachte noch ich hätte den Dom gesehen, konnte es aber nicht glauben 😉

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Einmal rechts abgebogen und dann kommen wir wieder in den Wald. Wir passieren eine weitere Schutzhütte. Der Weg führt uns nun stetig bergab.

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Im Tal angekommen liegt uns ein wirklich tolles Feld zu Füßen. Wir halten uns links und kommen so zu einem kleinen Ausläufer dieses Tals.

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Hier hat sich ein Bach tief in das Feld gegraben. Wir überqueren den Bach in einer Kehre und kommen in einen Tannenwald.

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Den ersten Abzweig gehen wir rechts uns gelangen so auf einen schmalen Pfad, der uns hinab ans Feld führt.

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Am Ende des Feldes besteht erneut die Möglichkeit einer alternativen Strecke. Wer lieber direkt an der Dhünn entlang wandern möchte, geht hier rechts auf den Trampelpfad. Der Weg ist traumhaft und nur wenigen bekannt, so dass dort eigentlich nie viel los ist 😉 Wir wandern heute allerdings weiter entlang des eigentlichen Wanderweges, der uns am Hang entlang führt.

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Kurz bevor wir die Landstraße erreichen treffen wir dann auch wieder auf die Dhünn. Hier wird man auch automatisch vom Trampelpfad wieder auf den Weg geleitet.

IMG_1119An der Landstraße biegen wir nach links und laufen in Richtung Altenberger Dom. Das Stück ist jetzt nicht wirklich so toll, aber wie könnte es anders sein, auch hierfür habe ich eine Alternative 😉 Anstatt der Straße zu folgen überquer ihr diese einfach und gelangt so auf einen Trampelpfad an der Dhünn. Diesem folgt ihr dann einfach bis zur Brücke und haltet euch dann in Richtung Dom, wo ihr wieder auf den Wanderweg trefft 😉 Auf dem Domgelände ist richtig was los. Zahlreiche Motorradfahrer und Sightseeing-Touristen sind unterwegs. Nach der Ruhe der bisherigen Wanderung wollen wir hier nur schnell wieder weg. Eigentlich sollte man sich für das Gelände aber ein bisschen Zeit nehmen und sich den Dom auch von Innen anschauen. Vorbei am Märchenwald geht es wieder in Richtung Einsamkeit. Dachte ich zumindest.

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Der Weg führt uns zunächst entlang der Dhünn. Der Pfad ist schmal. Auf dem Stück sind jedoch schon viele Wanderer unterwegs.

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In einer Kehre verlassen wir die Dhünn. Ist aber nicht schlimm, der Eifgenbach ist ja da 😉

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Auf einem kurzen Stück ist der Pad ein wenig steinig und einmal muss man einen ziemlich großen Schritt machen. Für uns natürlich kein Problem. Einige Sonntagsausflügler stellte diese Passage aber vor große Schwierigkeiten 😛

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Schließlich überqueren wir den Eifgenbach über die Brücke, die wir noch von unserer Wanderung auf dem Eifgenbachweg kennen und laufen über das Feld zum Wanderparkplatz Schöllerhof.

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Alle Bilder der Wanderung findet ihr hier:

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Fazit:

Die Wasserroute ist eine wirklich empfehlenswerte Wanderung im Bergischen Land. Sie führt durch das zauberhafte Tal der Dhünn, von dem wir immer wieder begeistert sind. Nicht zuletzt aber auch wegen dem von uns gewählten Alternativstück zu Beginn der Wanderung 😉 Auch der Gang über die Staumauer hat etwas. Die riesige Größe der Dhünntalsperre kann man hier nur vermuten. Der Weg ab dem Kochshof führt zwar über Asphalt, dafür sind die Aussichten hier aber klasse. Und nicht zuletzt das Gelände des Altenberger Doms, dass auf alle Fälle einen Besuch wert ist. Wir gehen den Weg auf alle Fälle nochmal.

Tipps:

1. Wer es gerne menschenleer mag, dem würde ich empfehlen früh zu starten. Eventuell sogar direkt am Dom. Das Gelände dort ist leerer und auch das Stück an der Dhünn zwischen Dom und Schöllerhof kann man besser genießen. Allerdings kostet der Parkplatz am Dom glaube ich 3 Euro.

2. Für die Wasserratten unter euch und alle die, denen die Strecke zu lang ist, habe ich noch eine abgespeckte Variante der Wanderung erstellt. Auch hier bestehen aber noch Abkürzungsmöglichkeiten. Die Dhünntalsperre ist zwar nicht eingebunden, ein Abstecher zum Dom kann aber einfach eingeplant werden 😉

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