D8 Um den Bömberg
Herbst 2016
Nachdem Pluto heut Nacht irgendwie nicht so gut drauf war, hab ich am Morgen entschieden, die eigentlich für heute geplante Runde im Sauerland zu verschieben und bin lieber etwas Kurzes nahe der Heimat gewandert. Ein paar Wege auf der Dhünnhochfläche gilt es für uns noch zu erkunden und so zog es mich ins Bergische. Der Wanderweg D8 der uns um den Bömberg führt gehört zu den insgesamt 14 Wanderwegen des Wupperverbandes, die rund um die Dhünntalsperre verlaufen.
Wir starten am Wanderparkplatz am Eichholzer Weg in Neschen. Der Parkplatz ist geräumig, noch sind wir hier aber die einzigen Wanderer. Über einen asphaltierten Weg schlendern wir ein kurzes Stück entlang von Wiesen und Weiden in Richtung Wald. Hier treffen wir auf den Talsperrenweg, mit dem wir gemeinsam durch den Wald am Rande der Talsperre geführt werden. Es ist zwar noch recht früh, das Sonnenlicht findet aber hier und da schon seinen Weg durch das Geäst 🙂
Schon nach kurzer Zeit passieren wir einen schönen Aussichtspunkt, der uns auf die Dhünntalsperre blicken lässt. Zwei Tafeln informieren über die Geschichte des Dorfes Dhünn, das nach dem Staudammbau dem Wasser weichen musste.
Wenig später bietet sich ein kurzer Abstecher auf die Staumauer an. Besonders bei Sonnenschein laden hier einige Bänke zum Rasten mit einer Traumaussicht auf die glitzernde Talsperre ein.
Wieder zurück auf dem Weg werden wir weiter durch den Wald geführt, bis wir an einer Schutzhütte auf ein Siefental treffen.
Wir folgen den Bach, kreuzen diesen durch eine Furt und werden kurz vor der Bömericher Mühle hinauf zur Hofschaft Bömerich geführt.
Entlang von Weiden geht es hinunter in eine Senke und ich entscheide spontan, dass ich das letzte Stück des Weges anders laufen möchte. Anstatt der Straße durch den Ort Neschen bis zurück zum Wanderparkplatz zu folgen, biegen wir in der Senke links auf den Wiesenweg.
Bei der nachfolgenden Gabelung halten wir uns rechts und gelangen so in den Wald. Der Pfad ist zum Teil morastig und nicht ganz leicht zu erkennen. Trotzdem finde ich es hier heute deutlich netter als den Ort zu durchqueren. Auf die schöne alte Kirche St. Michael und die Aussicht vom oberen Feld muss ich so zwar verzichten, dafür konnte Amy aber die gesamte Runde ohne Leine laufen 🙂 Gut allerdings, dass ich auch Amy kurz vor Ende der Runde angeleint habe, lief uns da doch wirklich ein Dachs über den Weg 😉
Alle Bilder unseres Spaziergangs findet ihr hier:
Fazit:
Mit nur gut 5 Kilometern gehört der D8 zu den kürzeren der 14 Wege des Wupperverbandes. Der Weg ist leicht zu laufen und eignet sich auch sehr gut für einen Spaziergang mit der Familie. Die Markierung ist jedoch nicht wirklich gut, so dass ich euch empfehlen würde den Wanderflyer parat zu haben oder nach GPSTrack zu laufen. Freilauf ist recht viel möglich. Allerdings solltet ihr mit Reitern und Mountainbikern rechnen.