Stinderbachtal

Winter 2015/16

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Es ist zwar ein eiskalter Dezembermorgen, dennoch wollen wir ein wenig Luft schnappen und machen uns auf, um im Niederbergischen Land das Stinderbachtal zu erkunden. Der Rundwanderweg A2 führt uns auf etwas mehr als 7 Kilometern und zum Teil gemeinsam mit dem Neanderlandsteig durch das Tal.

Unsere Runde beginnt am Wanderparkplatz “Stindermühle”, der nur wenige Meter von der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Mühle entfernt liegt. Heute können wir den Mühlweiher allein genießen, doch bei gutem Wetter – so hab ich mir sagen lassen – ist es hier schon mal voller 😉 Momentan ist gerade Winterpause. Zur Saison kann man aber wohl am Wochenende in der Stindermühle einkehren.

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Hinter der Mühle halten wir uns links um zunächst die kleine Schleife des Tals zu erkunden. Die letzten Regentropfen glitzern an den Zweigen und Morgennebel hängt noch tief im Tal. Ich liebe es einfach früh unterwegs zu sein und die Landschaft alleine zu genießen 🙂

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Unser Weg führt uns am Rolländershof vorbei, weiter in Richtung Kindshof und Stinderhof. Hier entschließen wir uns, den Weg doch zunächst weiter im Tal zu erwandern und nutzen den A3 als kurze Verbindung zurück zur Mühle.

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Ein schmaler Weg führt uns an einer Weide für Galloway Rinder entlang, bis wir schließlich den Stinderbach kreuzen und auf der anderen Talseite weiter wandern.

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Wir queren zwei schöne Holzbrücken und gelangen schließlich an ein Rehgehege. Amy wird so verrückt, dass ich sie kurz anleinen muss 😉

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Wirklich traumhaft schön verläuft der schmale Weg weiter durch das Stinderbachtal. Ein paar weitere Brücken führen uns über kleine Bäche oder morastige Stellen.

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Kurz bevor wir das Tal dann verlassen, führt der Weg jetzt auch ein kurzes Stück unmittelbar am Bach entlang. Gelangten wir bislang nicht so recht ans Wasser, können die Hunde hier genug schlabbern 😉

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Ab dem Nösenberger Häuschen geht es weiter über die agrarisch genutzte Hochfläche.

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Vor Höltersmorp geht es erneut hinab ins Tal. Hier kreuzen wir erneut den Bach und wandern von nun an auf Asphalt weiter bergauf.

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Auf der anderen Talseite wandern wir auf dem Dorper Weg wieder zurück in Richtung Stindermühle. Auf der Straße sind uns einige rasende Autofahrer begegnet, so dass ihr eure Hunde auf jeden Fall anleinen solltet. Ein wenig entschädigt wird dies durch den Blick über das tief in den Kalkstein eingegrabene Tal 🙂

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Am Wanderparkplatz “Kißberg” verlassen wir die Straße und wandern über freies Feld weiter bis zum Kindshof, wo wir erneut über die schon begangene A3er Verbindung zur Stindermühle zurückkehren.

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Hier findet ihr alle Fotos unserer Wanderung:

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Fazit:

Das Stinderbachtal ist ein Naturschutzgebiet. Da sich in unmittelbarer Nähe auch ein Wildgehege sowie eine riesige Galloway-Weide befinden, blieben Amy und Pluto heute große Teile der Wanderung an der Leine. Zum Wasser gelangt man, obwohl man lange vom Plätschern des Baches begleitet wird, nur an einer Stelle richtig gut. Von der anderen Talseite hat man einen wahnsinnig schönen Blick über die Hochfläche. Allerdings führt der Weg hier über eine Straße. Dennoch haben wir den Weg genossen 😉 Von verschiedenen Seiten habe ich gehört, dass es im Tal, besonders bei der Mühle, an schönen Tagen recht voll werden kann. Wer gern allein unterwegs ist, sollte dies bei der Planung berücksichtigen.